Sonntag, 5. Mai 2013

25km von Berlin am 5. Mai 2013

Dann komme ich mal meiner mir selbst hier neu aufgebürdeten Chronistenpflicht nach und berichte von den 25km von Berlin. Aus Gründen, die nichts mit dem Laufen zu tun hatten, habe ich es in der Nacht davor nicht geschafft, einzuschlafen. Keine gute Voraussetzung für einen Wettkampf, aber ich war ja mit P verabredet. Vor dem Start haben wir noch unseren ehemaligen Trainingskollegen J getroffen, der im Moment, wie auch P, kaum trainiert und so auch ein Vierertempo anstrebte.
Wir sind also sehr kontrolliert mit 4/km angegangen, und ich kann sagen, dass das Tempo sich gut angefühlt hat. Die ersten 15km sind wir in 59:54 gelaufen. J hatte sich irgendwann zurückfallen lassen, uns dann aber wieder überholt. P konnte das Tempo nicht mehr ganz halten, und ich habe noch einmal zu J aufgeschlossen. Kilometer 20 sind wir immerhin noch in 1:20:16 durch, aber an der dann folgenden leichten Steigung konnte ich nichts mehr zusetzen, es hat auch nicht geholfen, dass es warm war, und musste J ziehen lassen. Für mich endete das Rennen nach 1:41:31 auf Platz 45.

Kurz vor dem Olympiastadion. Bild: Uwe Gerber
Der seit letztem Jahr integrierte Halbmarathon war so nervig wie erwartet. Es waren 2841 25km-Läufer und 681 Halbmarathonläufer im Ziel. Von letzteren muss ich so um die 300 überholt haben, nachdem sie nach einer Abkürzung auf dem dreizehnten Kilometer wieder auf unsere Strecke eingebogen sind. Danach fühlte man sich als 25km-Läufer wie Beiwerk, auch an den Verpflegungspunkten wurde es schwieriger. Es ist schade, dass der Veranstalter anscheinend sein eigenes Rennen nicht mehr ernst nimmt.
Wenn ich mir nur die ersten 20 Kilometer anschaue, war es eigentlich kein schlechter Test. Als Wettkampf hätte natürlich mehr gehen müssen. Noch vier Wochen, dann weiß ich mehr.


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